Wir
über uns
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Ein
Betrieb mit
Tradition
Die
Geschichte der Firma Schumacher Frischgemüse
führt zurück ins Jahr 1874, in dem Gerhard
Schumacher aus Kortendorf, geb. am 03.01.1831, den
Warnshof 1 in Ohmstede kaufte. Dieser
befindet sich seitdem in Familienbesitz. Der
Begründer der Familientradition arbeitete als
Schuhmacher und betrieb zudem mit seiner Frau Almut,
geb. als Almut Wilken am 04.10.1844, eine kleine
Landwirtschaft.
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Johann
Georg und Emma, Almut und Gerhard Schumacher, Gerhard,
Helene, Martha
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Später
wurde der Hof übernommen von dem ältesten Sohn der
Familie, Johann Georg Schumacher, geb. am 24.08.1874
und seiner Frau Emma, geb. als Emma Speckmann am
14.10.1882. |
Johann
Georg Schumacher hatte zunächst mehrere Jahre beim
Hofgärtner des Großherzogs von Oldenburg gearbeitet
und sich hier mit dem Gartenbau vertraut gemacht.
Diese Kenntnisse nutzte er, um anschließend auf dem
heimatlichen Hof neben der Landwirtschaft eine
Gärtnerei mit Blumen und Zierpflanzen ins Leben zu
rufen.
Er
vergrößerte die Anbaufläche des Hofes auf 10 ha und
war der erste Bauer der Region, der in größerem
Umfang Spargel anbaute. Außerdem betrieb er eine
"Versandgärtnerei", d.h., er verschickte
Stiefmütterchen und Nelken für Friedhöfe mit der
Bahn bis nach Bremen und Wangerooge.
In
der folgenden Generation wurde der Hof weitergeführt
von Gerhard Schumacher, geb. am 04.07.1905 und
seiner Frau Anna, geb. als Anna Ostendorf am
03.09.1907, die vor allem Landwirtschaft und
Gemüsebau betrieben.
Dies
währte jedoch nur kurz. Im Oktober 1931 wurde
Hochzeit gefeiert, ein paar Jahre darauf begann der
zweite Weltkrieg und im März 1945 wurde Gerhard
Schumacher in Ostpreußen als vermißt gemeldet.
Auf
dem Hof wohnten und arbeiteten zu dieser Zeit neben
Anna Schumacher und deren Kindern Johann Georg und
Edith, die Mutter Emma, die Schwester Martha des
Vermißten und die Geschwister Cimbal, Flüchtlinge
aus Schlesien.
Um
alle diese Menschen ernähren zu können, begann Anna
Schumacher nach der Währungsreform im Jahre 1948 mit
dem Verkauf von Blumen und Gemüse aus eigenem Anbau
auf dem Oldenburger Wochenmarkt.
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Seniorchef
Georg (Schorsch) Schumacher
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Im Jahre
1954 wurde der Hof auf den Sohn und jetzigen
Seniorchef der Firma, Johann Georg Schumacher, geb. am
19.01.1932, überschrieben.
Johann
Georg Schumacher, besser bekannt als "Schorsch",
wollte eigentlich Bauer werden und machte zunächst
eine landwirtschaftliche Lehre in Rastede , bevor er
in den Jahren 1949 – 1952 bei W. Ahlers in Oldenburg
den Beruf des Gärtners erlernte.
Nach
der Lehrzeit ging er für ein Jahr als Gärtner nach
Wiesbaden, um sich schließlich ganz dem Hof in
Ohmstede zu widmen – dies nach der Heirat im Jahre
1961 zusammen mit seiner Frau Almut, geb. am
26.04.1941 als Almut Oeltjen.
In
den folgenden Jahren wurde der jetztige
Gemüsebaubetrieb aufgebaut.
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Nachdem die
Waren nach dem Krieg zunächst mit Pferd und Wagen und
später mit einem Einachser zum Markt gebracht worden
waren, wurde im Jahre 1960 für diesen Zweck der erste
VW- Bus angeschafft. 1964 wurde auf dem Hof erstmalig
ein Gewächshaus gebaut, in dem seither Tomaten,
Jungpflanzen und vor allem eine Vielzahl frischer
Kräuter gezogen werden. |
Markttreiben
Anfang der 70er
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Um der
wachsenden Nachfrage der Kunden nach frischer Ware und
einer vielfältigen Auswahl zu jeder Jahreszeit
entsprechen zu können, wurde das Angebot stetig
vergrößert und es erfolgte ein allmählicher Übergang
vom reinen Erzeugerbetrieb zum Gemüseanbau mit Zukauf.
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Seniorchefin
Almut Schumacher
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Seit 1995
liegt der Betrieb in den Händen von Gerhard
Schumacher, geb. am 28.02.1963, Gärtnermeister mit
Fachrichtung Gemüsebau.
Gerhard
Schumacher erlernte 1981 - 1983 den Beruf des
Gärtners bei der Gärtnerei Kiel in Oldenburg und war
in den folgenden Jahren, bis zum Beginn der
Meisterschule 1988, in verschiedenen
Gemüsebaubetrieben tätig.
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Nach dem
Besuch und erfolgreichen Abschluß der Meisterschule
1989 in Straelen (Rhld.), erfolgte der Aufbau eines
ökologisch orientierten Gemüsebaubetriebes in
Partnerschaft mit Günter Fielmann, Lütjensee. |
Der
Marktstand bis 1996
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Der
Marktstand heute
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Im Jahr
1995 zog Gerhard Schumacher mit seiner Familie nach
Oldenburg, übernahm dort am 1. November den
elterlichen Betrieb in Ohmstede.
Dieser
wurde seither erweitert um einen größeren
Marktstand, einen Lieferservice, den Ab-Hof-Verkauf
und vor allem um den eigenen Anbau unter
ökologischen Gesichtspunkten.
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1)
1517 erstmalig
erwähnt, 1786 nach einem Brand wiederaufgebaut |
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